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Was ist eine Nischenseite und kann man damit Geld verdienen?

Was ist eine Nischenseite?

Eine Nischenseite bedient Themen zu Suchanfragen, die regelmäßig im Netz gestellt werden und zu denen durch die Nischenseite noch ein Mehrwert an Information bereitgestellt werden kann.

Die Nischenseite widmet sich meist einem spezialisierten Teilgebiet eines größeren Zusammenhangs, zu der auf der Nischenseite spezifische Informationen angeboten werden und verfügt so über ein Alleinstellungsmerkmal.

Eine Nischenseite bedient zwar ein Spezialgebiet und eine Sparte, die vielleicht sogar einen exotischen Charakter hat, sie muss aber dennoch bei Eingabe der Suchbegriffe, für die sie konzipiert wurde, durch eine Suchmaschine sofort auffindbar sein.

Der Betreiber einer Nischen Webseite verfolgt die Absicht, insgesamt so hohen Traffic zu generieren, dass dieser sichin einer hohen Position im Suchmaschinenranking für die Nischenseite niederschlägt und das Besucheraufkommen gezielt so gelenkt wird, dass die Besucher der Nischenseite auch andere Webseiten ansteuern, wo sie idealerweise eine Kaufhandlung abschließen.

Verlinkte Partner, meist Verkaufsportale und Onlinehändler, zahlen dem Nischenseitenbetreiber, dem sogenannten „affiliate“, eine Provision für die Vermittlung eines Käufers. Auch andere Aktionen eines Kunden nach dessen Weiterleitung können von der Partnerwebseite belohnt werden.

So beteiligen sie den Nischenseitenbetreiber am erzielten Verkaufserlös und dieser kann mit seiner Nischenseite Geld verdienen.

Wie wählt man ein Thema für eine erfolgreiche Nischenseite?

Bei der Suche nach einem Nischenthema sind zwei Faktoren entscheidend:

1. Eigene Kompetenzen und Interessen kennen

Verfüge ich über ausreichende Expertise, um erfolgreich eine Nischenseite nach SEO-Kriterien zu gestalten?
Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, um eine Nischen Webseite zu gestalten. WordPress als CMS-System reicht als Tool zur Gestaltung der Nischenseite völlig aus. Herkömmliche SEO- Strategien zum Backlinking der Seite und eine gute Onpage Optimierung sind aber Grundvoraussetzung für den längerfristigen Erfolg einer Nischenseite.

Kann ich auch ohne fremde Hilfe und die damit etwaig verbundenen Unkosten ein hohes SEO-Ranking erzielen?
Kenne ich das Thema gut und bin in der Lage, interessanten Mehrwert für den potenziellen Nutzer zu liefern?

2. Allgemeine Nachfrage und Bedarf kennen

Gibt es einen realen Bedarf für eine Nischen Webseite zu einem Thema, zu dem ich selbst eine Affinität mitbringe?
Eine Einschätzung der eigenen Kompetenzen wird subjektiv bleiben. Im Hinblick auf die allgemeine Nachfrage und den Bedarf nach einer speziellen Nischenseite gibt es objektive Antworten.

Keyword-Tools
Einige hilfreiche Tools können ermitteln, welche Nachfrage nach einem Suchbegriff im Internet besteht.

Das leistungsstärkste Tool hierzu, der AdWords Keyword-Planer, steht mittlerweile nur noch Google AdWords-Kunden kostenlos zur Verfügung.

Wer selber eine Anzeige bei AdWords geschaltet hat, kann das sehr umfangreiche Tool aber nutzen und hilft sich bei der weiteren Planung einer Nischenseite ungemein.

Gibt man im Keyword-Planer beliebige Keywords ein, ermittelt das Tool, wie hoch die monatliche Zahl der Suchanfragen innerhalb der Suchmaschine ist. Gleichzeitig kann der Keyword-Planer ermitteln, wie „niedrig“ oder „hoch“ der Wettbewerb zu Seiten ist, die das gleiche Thema bedienen.

Mindestens 5.000 -10.000 monatliche Suchanfragen sollte es im deutschsprachigen Raum geben, damit sich die Nischenseite lohnt.
Es gibt alternative, kostenfreie Tools zur Ermittlung von Keywords und der Häufigkeit ihrer Suchanfragen. Sie funktionieren ähnlich, bieten aber in den kostenfreien Varianten nicht das ganze Spektrum statistischer Daten und Analytik wie der Google Keyword Planer. Meist ist auch nur eine begrenzte Anzahl von Suchanfragen kostenfrei möglich.

Der Mangools Keyword Finder erlaubt kostenfrei 5 Abfragen zu Keywords und 50 Vorschläge zu verwandten Keywords im Verlauf von 24 Stunden, registriert man sich mit einem „mangools“-Konto.

Der Keyword Explorer von Moz ermöglicht die kostenlose Abfrage von 10 Keywords im Monat im Rahmen einer Registrierung.

Auch die Suchmaschine Bing bietet statistische Daten zu Keywordabfragen an. Diese beziehen sich allerdings nur auf Bing-Suchanfragen und sind wenig repräsentativ, da Bing nur verschwindende Anteile am deutschen Suchmaschinenmarkt einnimmt.

Es darf keine hohe Konkurrenz zur geplanten Nischenseite bestehen. Gibt es viele weitere Nischenseiten zum gleichen Thema, werden sich die Betreiber die möglichen Provisionen zwangsläufig teilen müssen und entsprechend weniger Geld verdienen können.

Ob es Konkurrenz gibt, findet man schnell bei einer eigenen Suchabfrage des Keywords über Google heraus.

Werden mehr als 1 Million Treffer zu einer Suchanfrage gefunden, ist eine weitere Plattform mit Informationen zu diesem Thema gerade noch sinnvoll. Aussichtsreicher ist eine Nischenseite dann, wenn Google deutlich weniger Ergebnisse, also bis maximal 300 000 Treffer liefert.

Das Ziel sollte es sein, innerhalb von drei Monaten mit der Nischen Webseite Platz 1 des Rankings erobern zu können.

Ganz genau sollte man sich daher die Webseite auf Platz 1 des Rankings ansehen und in den Vergleich gehen:

Gelingt es mir, mindestens 10 000 Wörter an Content anzubieten, der Mehrwert aufweist und das Thema besser aufbereitet?

Kann ich zu diesem Basisinhalt meiner Nischenseite wöchentlich zusätzliche Inhalte anbieten, um eine erreichte Rankingposition langfristig verteidigen zu können?

Google muss schließlich davon überzeugt werden, dass die Seite allen Anforderungen an eine Seite für ein Top-Ranking genügt.

Um den Informationsbedarf rund um das Thema und Keyword der Nischenseite voll auslosten zu können, kann man mit der Funktion Google Suggest Vorschläge abrufen. Wer sich einfach von A bis Z durch das Alphabet klickt, kann sich so anzeigen lassen, welche Optionen zur Vervollständigung Google anhand der meist verwendeten Anfragen durch seine Nutzer anbietet.

Die W-Fragen „Wer? Was? Wen? Wem? Wessen? Wo?“ usw. geben zusätzlich Anhaltspunkte, in welche Richtung es mit dem Nischenthema gehen könnte. Außerdem helfen hier die Tools Ubersuggest und AnswerThePublic.

Welche Verbindung besteht zwischen Nischenseiten und Affiliate Marketing ?

Affiliate-Marketing bezeichnet den Onlinemarketingbereich, bei dem ein Webseitenbetreiber Werbelinks eines Dritten auf der eigenen Webseite einstellt.

Erwirkt dieser eine direkte Vermittlung seines Webseitenbesuchers an die Partnerwebseite, kann er bei Teilnahme am Affiliateprogramm dieses Händlers durch die vereinbarten Provisionszahlungen für Folgeaktionen des weitergeleiteten Besuchers Geld verdienen.

So läuft das Verfahren ab:

Der Nischenseitenbetreiber meldet sich beim Affiliateprogramm des Händlers an, der die Existenz von dessen Webseite prüft.

Der Affiliate, in diesem Fall der Nischenseitenbetreiber, stellt Werbefläche bereit oder verlinkt ein Produkt, das direkt zur Verkaufsseite des Verkäufers führt.

Führt der Weg des Webseitenbesuchers zu einem Verkaufserfolg über den Link des Nischenseitenbetreibers, erhält dieser die vereinbarte Provision.

Die Nachverfolgung des Wegs, den der Webseitenbesucher genommen hat, erfolgt per Tracking. Hierzu werden Cookies eingesetzt, die beim Klick auf die Werbung gesetzt werden und einen digitalen Fingerabdruck hinterlassen. So kann der Händler anhand des Cookies erkennen, welche Seite den Kunden zu ihm gebracht hat. Der Webseitenbetreiber wird dann für die Vermittlung mit der vereinbarten Provision entlohnt. Dabei wird immer der letzte aktivierte Affiliatelink belohnt, bei dem ein Cookie hinterlegt wurde.

Wie hoch die Provisionszahlung durch den Partner ist, wird in dessen Affiliateprogramm beschrieben.

Hier findest Du beispielsweise Angaben zur Höhe von Provisionszahlungen im Rahmen des Amazon-Affiliateprogramm und die entsprechenden Informationen für das Ebay Partner Network.

Neben Provisionen für einen Verkauf als Cost-per-Order bzw. Cost-per-Sale sich auch Belohnungen für Klicks auf Werbung als Cost-per-Click oder die Hinterlegung von Kundendaten und Kontaktaufnahme als Cost-per-Lead möglich.

Wer seinen Kundenavatar gut kennt, wird schnell wissen, über wen die relevanten Produkte bezogen werden können und findet so auch das passende Affiliateprogramm. Die Seite

https://www.100partnerprogramme.de/ sucht bei Eingabe eines Keywords verfügbare Onlinehändler, die ein Affiliateprogramm haben.

Wie viel Geld kann man mit Nischenseiten verdienen?

Um mit einer Nischenseite einzusteigen, ist fast kein Startkapital notwendig.

Neben der Registrierung einer Domain für die Nischenseite und Webspace, um die Seite zu hosten, sind keine Investitionen notwendig.

Mit monatlich etwa 10 Euro sind die hierfür anfallenden Kosten schon gedeckt. Dafür erhält man meistens schon ein Paket, das neben mehreren Domains auch genügend Webspace für die Nischenseite umfasst.

Der Betrieb einer Nischenseite erfordert vorrangig Zeit. Nach dem Aufbau der Seite und der Recherchearbeit zum Thema muss die Seite stets weiter aktualisiert und der Auftritt analog des festgestellten Nutzerverhaltens immer wieder optimiert werden.

Bis eine Seite das erforderlich hohe Ranking innerhalb einer Suchmaschine erreicht, wird zunächst etwas Zeit vergehen. Sobald die ersten Artikel zum Thema indexiert sind, kann die Nischenseite von den Suchmaschinen gefunden werden. Ab dann wird das Ranking der Seite konstant neu evaluiert und die eingesetzten SEO-Strategien müssen sich bewähren. Neben den erreichten Besucherzahlen fließt also in das Ranking mit ein, ob die Seite aktualisiert wurde und ob es relevante Backlinks auf die Seite gibt.

Wer Interesse für das Nischenthema hat und die Seite selber mit Inhalt füllen kann, ist klar im Vorteil. Eine persönliche Affinität zum Thema und die notwendige Expertise ersetzen dann externe Texter, die mit Schreibarbeiten beauftragt werden müssten und Unkosten verursachen.
Die Beschäftigung mit der Nischenseite wird dann ein Hobby sein, das im Idealfall noch einen Nebenverdienst abwirft. Zu jeder Zeit können die Besucher der Nischenseite aktiv sein und dabei für den Nischenseitenbetreiber nebenbei Einnahmen generieren.

Es ist davon auszugehen, dass eine Seite mit etwa 150 Besuchern täglich im Monat etwa 80 bis 100 Euro einbringen kann. Natürlich sind Schwankungen möglich. Einige Seiten werden weniger als 20 Euro im Monat, andere bis zu 400 Euro oder mehr erwirtschaften.

Eine verlässliche Einnahmequelle ist eine Nischenseite nicht. Übertriebene Erwartungen an die zu erzielenden Gewinne sollte daher niemand haben.

Wer seine Zielgruppe aber gut kennt, wichtige Informationen zu einem Thema besitzt und diese in Form von echtem Mehrwert gut aufbereiten und vermitteln kann, für den ist eine Nischenseite perfekt dazu geeignet, mit den eigenen Interessen nebenher Geld verdienen zu können.

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